Klassische Akupunktur Sie ist ein wesentlicher Bestandteil der traditionellen chinesischen Medizin (TCM), einer jahrtausende alten asiatischen Heilkunst.Man unterscheidet hier die energetische und die symptomatische Akupunktur.Bei der symptomatischen Akupunktur werden nach einer speziellen ausführlichen Anamnese nur die Punkte „genadelt“, die der jeweiligen Störung bzw. den auftretenden Schmerzen zugeordnet sind.Hier werden besonders die akuten und schmerzhaften Zustände behandelt.Mit der energetischen Akupunktur werden dagegen Störungen oder Beschwerden behandelt, die auf ein Ungleichgewicht der körpereigenen Yin und Yang Energieflüsse zurückzuführen sind.Dieses Ungleichgewicht wird mit einer ausführlichen Anamnese sowie Zungen- und Pulsdiagnostik festgestellt und durch Nadelung bestimmter Punktkombinationen behandelt. Chiropraktik nach Ackermann Beinahe jeder Mensch hat in der heutigen Zeit Schäden durch ungesundeKörperhaltung oder übermäßige und falsche Belastung der Wirbelsäule.Bei dieser Therapieform werden mit wenigen, gezielten, sanften Griffen Fehlstellungen der Rückenwirbel, des Beckens oder anderer Gelenke korrigiert.Es wird hierbei immer die gesamte Wirbelsäule untersucht und behandelt, da durch Fehlstellungen des Beckens Störungen bis in die Halswirbelsäule hinauf auftreten können.Schon nach einer bzw. wenigen Behandlungen kann oft Beschwerde- oder Schmerzfreiheit erlangt werden. Ohrakupunktur nach Nogier Diese Akupunkturform stellt im Vergleich zur klassischen Akupunktur eine noch relativ junge Therapie dar. Der französische Arzt Dr. Nogier entwickelte in den 50er Jahren des vergangenen Jahrhunderts diese Methode zur Behandlung von Schmerzzuständen und Störungen des Körpers. Hierbei wird die Ohrmuschel des Patienten mittels eines Tasters nach Schmerzpunkten und anderen Auffälligkeiten untersucht. Diese auffälligen Punkte werden dann mit sterilen Akupunkturnadeln behandelt. Da bestimmte Areale des Ohres mit verschiedenen Organen und Körperregionen verbunden sind, kann man so viele Arten von Beschwerden lindern und heilen. Sauerstoff- Ozon Therapie Sauerstoff wie wir ihn atmen besteht aus zwei Atomen. Es gibt aber noch eine besonders aktive Form des Sauerstoffs, das Ozon, welche aus drei Sauerstoffatomen besteht. Diese ist aber unter normalen Umständen nicht sehr stabil, das heißt es zerfällt. Das eine „übrige“ Atom besitzt eine sehr hohe Reaktionsbereitschaft und bindet sich direkt an die roten Blutkörperchen, von wo es schnell zum Ort des erhöhten Bedarfes transportiert wird. Es gibt verschieden Möglichkeiten den aktiven Sauerstoff an die Stelle des Sauerstoffmangels zu bringen, als Injektion, große oder kleine Eigenblutbehandlung und als Begasung von außen, um nur einige zu nennen. Des Weiteren besitzt Ozon stark antibakterielle, antimykotische (pilzabtötend) und Viren hemmende Eigenschaften. Aktive Sauerstofftherapie In der heutigen Zeit sind wir starken Belastungen durch Umweltgifte, Bewegungsarmut, Fehl- und Überernährung und vieles andere ausgesetzt. Die Folge daraus ist meist ein chronischer Mangel an Sauerstoff. Sauerstoff ist aber für die Funktion des Körpers und seiner einzelnen Organe unerlässlich. Dem wirkt die UVB- Therapie entgegen. Bei der UVB wird venöses Blut mit ultraviolettem Licht einer ganz bestimmten Frequenz bestrahlt und auf diesem Wege die Reaktionsbereitschaft seiner einzelnen Bestandteile erhöht. Es kann u.a. vermehrt Sauerstoff aufnehmen und transportieren. Durch die UVB werden die Fließeigenschaften des Blutes, die Zellatmung und die Sauerstoffverwertung in erkrankten Gebieten mit Sauerstoffmangel verbessert. Sie kann auch mit verschieden anderen Therapien kombiniert, unterstützend zu diesen oder vorbeugend angewandt werden. Neuraltherapie nach Hunecke Seit Anfang des letzten Jahrhunderts werden mittels Neuraltherapie eine große Anzahl von Störungen und Leiden behandelt. Dieser Therapie liegt der Gedanke zu Grunde, dass viele körperliche Beschwerden und vor allem Schmerzen durch ein Störfeld, einen Herd bzw. durch eine Fehlregulation des vegetativen Nervensystems ausgelöst werden. Die Neuraltherapie ist als Regulationstherapie eine Ganzheitstherapie. Durch gezielte örtliche Betäubung von einzelnen Nerven oder Segmenten kann oft nach nur wenigen Behandlungen bereits Schmerzfreiheit erzielt werden. Auf den mittels Injektion gesetzten Heilreiz erfolgt eine Reaktion des ganzen Körpers. Dies wird beispielsweise deutlich, dass der Injektionsort nicht immer der Schmerzort sein muss. Der weitere Therapieerfolg über die nur kurz anhaltende Betäubung hinaus, ist durch komplizierte sehr komplexe biochemische Abläufe innerhalb der Zelle und deren Reaktionspotential begründet. Es können durch nicht vollständig ausgeheilte Infektionen so genannte Streuherde verbleiben, die über eine lange Zeit immer wieder Probleme oder Schmerzen verursachen. Probleme, die nicht unmittelbar mit der Grunderkrankung in Zusammenhang stehen müssen. Triggertherapie Bei Schmerzen in Rücken, Beinen, Armen oder Schultern kann die Ursache in verspannter Muskulatur zu finden sein. Vor allem bei chronischen Schmerzen reagiert der Muskel mit Verspannung oder Verkrampfung. In der Muskulatur sind solche Verspannungen als so genannte Trigger – points tastbar. (trigger ;engl.= Auslöser) Diese Punkte entstehen durch eine Unzureichende Durchblutung der Muskulatur und dem damit verbundenen Sauerstoffmangel. Der Muskel verliert seine Funktionsfähigkeit, verspannt und verhärtet. Diese Verhärtungen sind mit Krankengymnastik oder Massagen oft nur unzureichend behandelbar. Weiterhin können Triggerpunkte Schmerzsignale in den Körper aussenden, die dann an völlig anderer Stelle auftreten. Behandelt werden Triggerpunkte mittels eines gezielten dosierten Druckes mit den Händen. Die Muskeln lockern sich, die Durchblutung wird verbessert und damit wird die Funktionsfähigkeit der Muskeln wieder hergestellt.